Abgeschickt von H. Müller-Burzler am 30 Dezember, 2001 um 12:16:09:
Antwort auf: Re: Allergiesymptome morgens schlimmer? von Sandra G. (CH) am 10 Dezember, 2001 um 08:50:03:
Hallo Diana, hallo Sandra,
wenn man zum Beispiel als Allergiker auch auf Hausstaub (genauer: den Kot der Hausstaubmilben), auf Bettfedern, Wolle oder das Waschmittel, mit dem die Bettlaken gewaschen worden sind, allergisch reagiert, sind die Allergiesymptome nach einem längeren Kontakt mit diesen Allergenen natürlich am Morgen intensiver.
Andererseits stellt jede Nacht eine kurze Fastenperiode für den Körper dar, in der er auch leicht entgiftet, was zu einer kurzfristigen Belastung des Blutes und der Ausscheidungsorgane (u. a. Leber und Nieren) mit gelösten Stoffwechselendprodukten und Schlacken führt. Da nun alle Allergiker sowieso schon ein überlastetes und geschwächtes Immunsystem aufweisen, bedeutet diese ganz „normale“ Entgiftung eine zusätzliche Belastung für das Abwehrsystem, wodurch sich die Allergiesymptome dann in der Regel vorübergehend verstärken.
Diese Belastung des Blutes und der Ausscheidungsorgane ist natürlich bei entsprechenden Entgiftungstherapien stärker, weshalb die ausscheidungsunterstützenden Maßnahmen dann natürlich die Symptome verringern. Wer daher besonders intensiv entgiftet, sollte auch in der Nacht die Leber in der Ausleitung unterstützen.
Wer übrigens seinen Körper weitgehend entgiftet hat und eine gesunde Stoffwechselsituation aufweist, wird in der Nacht kaum noch entgiften und hat dann auch morgens kaum noch Mundgeruch und keinen Zungenbelag – so wie es bei gesunden Babys ist.
Viele Grüße H. Müller-Burzler