Abgeschickt von H. Müller-Burzler am 11 Maerz, 2004 um 00:43:28:
Antwort auf: Die natürliche Ernährung von Thomas am 10 Maerz, 2004 um 18:11:42:
Gott hat bei der Schöpfung des Lebens und aller denkenden Wesen primär sicherlich nicht daran gedacht, dass der Mensch irgendwann einmal auf einem grobstofflichen Planeten als Neandertaler durch die Savanne streift, Beeren sammelt und Tiere jagt, um deren Fleisch zu essen (oder sollte man sagen: zu fressen?). Nein, das konnte nur geschehen, weil irgendwelche geistigen Wesen entweder freiwillig diesen Abstieg in die Materie erleben wollten oder weil sie sich aufgrund ihrer egoistischen, gottlosen Denkweise selbst in diese Situation gebracht haben. Ohne dass ich nun meine eigene Überzeugung bezüglich der Schöpfungsgeschichte und des Sinns und Zwecks des Lebens auf der Erde inklusive seinen wirklichen Ursprüngen hier darlegen werde, denn das würde den Rahmen dieses Forums bei weitem sprengen und einige "Glaubenskriege" entfachen, will ich dennoch auf die Frage eingehen und sie aus meiner Perspektive beantworten.
Wenn das Leben bzw. die Leben hier auf der Erde nur eine "Durchgangsstation" sind, aus welchen Gründen auch immer, dann hat Gott in seiner absoluten Vollkommenheit und Weisheit für alle Entwicklungs- und Bewusstseisstadien für jeden Menschen die richtige Nahrung "erdacht" - davon bin ich fest überzeugt. Wer sich zum geistigen Ebenbild Gottes entwickelt, also allmählich den Christus in sich zum Leben erweckt bzw. mit Gott eins wird, benötigt einfach eine andere Nahrung als rohes oder am offenen Feuer gegrilltes Fleisch und ein paar Beeren (dies ist übrigens eine relativ gute Trennkostkombination!) - soweit er dann überhaupt noch physische Lebensmittel zu sich nimmt. Aber es gibt ja auch noch viele Zwischenstufen der geistigen Entwicklung und genau für diese Stadien gibt es eine Menge Ernährungsvarianten bzw. Energieebenen der Nahrung. Mit anderen Worten: Je spiritueller und vergeistigter der Mensch wird, desto feinstofflicher wird auch seine Nahrung. An all das hat Gott natürlich unter anderem während der Schöpfung der materiellen Welt gedacht.
Seit über 15 Jahren hatte ich nur einen Gedanken im Kopf: Wenn Gott den Menschen als ein primär geistig-spirituelles Wesen geschaffen hat, dann muss er in seiner vollkommenen Weisheit auch an eine optimale Ernährung für den Menschen in allen Entwicklungsstufen gedacht haben. Viele Jahre meines Lebens habe ich mich daher mit diesem Thema beschäftigt und heute weiß ich, dass es tatsächlich so ist. Allein das hat mich zu einem noch gottgläubigeren Menschen gemacht als ich vor den entscheidenden Erkenntnissen schon gewesen war.
Heute weiß ich, dass alles, was Jesus im Friedensevangelium der Essener sagt, hundertprozentig stimmt und ich kann es mittlerweile auch wissenschaftlich erklären. Alles wurde von Gott erdacht, nichts geschah zufällig, auch wenn in vielen Zeitaltern ein paar Wesen in der Materie Gott gespielt haben (und es auch heute noch tun) und durch ein paar Genexperimente etwas getan haben, was Gott nicht so gut gefiel. Aber dafür hat er ja die Materie erschaffen, damit sie hier so lange ihre Spielchen treiben können, bis sie erkennen, dass man nur dann glücklich werden kann, wenn man sein Herz wieder ganz und gar Gott öffnet und ihn durch sich hindurch wirken lässt. Dann "kehren wir zurück in des Vaters Haus" und kommen nur dann zurück in die Materie, wenn wir, ähnlich wie Jesus, Babaja, Sai Baba oder irgendein anderer Avatar oder Bodhisattva, freiwillig einen wichtigen Auftrag auf der Erde erfüllen möchten.
Ich hoffe, ich konnte Ihre mögliche Vorstellung, dass der Mensch ein zufälliges Produkt der Evolution ist, mit diesen Ausführungen widerlegen bzw. Sie zum Nachdenken darüber bewegen, dass hinter dem Leben deutlich mehr steckt, als Sie vielleicht bisher gedacht haben.
Viele Grüße
H. Müller-Burzler