Abgeschickt von Guido Krohnke am 13 Maerz, 2004 um 14:30:31
Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
hiermit möchte ich Ihnen einige meiner Gedanken zur Rohkost äußern.
Wenn es Sie nicht interessiert, ist es für mich in Ordnung.
ich bin der Meinung, dass der Mensch ein Steinfruchtesser ist, das heißt Früchte, die genau einen Kern in sich tragen, wie zum Beispiel Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche.
Aufgrund von Franz Konz's Bemerkung in seinem Buch "Der Große Gesundheits-Konz" darüber, dass er der Einfachheit halber die Kirschkerne gleich mit hinunter schluckt, kam ich auf den Gedanken, dass der Mensch ein Steinfruchtesser ist. Denn als ich ebenfalls probierte, Kirschen mit ihren Kernen zu essen, bemerkte ich, dass ein Sättigungsgefühl bei mir einsetzte, dass ich so noch nicht erlebt hatte.
Ich glaube, wenn man die Kerne von Steinfrüchten mit hinunterschluckt kommt es nicht zum Überessen, da man so wirklich sättigende Ballaststoffe zu sich nimmt, von denen ab einer bestimmten Menge einfach nicht mehr in den Bauch passen.
Jedoch empfehle ich niemandem, die Kerne von Steinfrüchten hinunterzuschlucken, da ich denke, dass die meisten Steinfrüchte überzüchtet werden und somit das Hinunterschlucken der Kerne der Steinfrüchte die Gefahr des Erstickens birgt.
Zudem denke ich, dass in Steinfrüchte Stoffe vorhanden sind, die in Nicht-Steinfrüchten, wie zum Beispiel Äpfel oder Tomaten, nicht vorkommen. Ich kenne beispielsweise keine fetthaltigeren Früchte als Oliven, Avocados und die Drups der Ölpalme, welches alle drei zu den Steinfrüchten zählen.
In Bezug auf Viktoras Kulvinskas's Buch "Leben und Überleben - Kursbuch ins 21. Jahrhundert", wo er in einer Passage erwähnt, dass die Bäume jeden neuen Monat neue Früchte tragen, also dass jeden Monat eine neue Sorte Steinobst heranreift, möchte ich den Gedanken der Beziehung zwischen Pflanzen und Mond einbringen.
Ich vermute nämlich, dass es in der Tat jeden neuen Mond eine Steinfruchtsorte zum Verzehr herangereift ist. Ich habe gelesen, dass es bestimmte Aussaattermine, für bestimmte Gartenpflanzen gibt, wie zum Beispiel Säen von Gemüse im Sternzeichen Stier oder so ähnlich, also gärtnern nach dem Mond. Und diese Art Bauernweisheit gilt vermutlich auch für den Reifungsprozess von Früchten am Baum.
Somit müsste es bis zu zwölf oder dreizehn verschiedene Steinfrüchte geben. Jedoch kenne ich nur Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche, Pflaumen, Datteln, Oliven, Avocados, Drups der Ölpalme, Mangos, Cocosnuß und Litchis.
In einem Buch über Tropenfrüchte habe über ich die zu den Steinfrüchten zählenden Obstsorten Pejibaye, eine Frucht der Pfirsichpalme, und die Tukamé, eine orange Tropensteinfrucht gelesen. Bei der Tukamé-schreibweise erinnere ich mich nicht mehr an die richtige Schreibweise.
Somit denke ich alle Arten Steinobst aufgezählt zu haben. Übrigens denke ich, dass Nektarinen keine eigene Steinfruchtart verkörpert sondern eine biologische Kreuzung aus Pfirsich und Pflaume.
Weiterhin schreibt Helmut Wandmaker in seinem Buch "Willst Du gesund sein, vergiss den Kochtopf", dass Pflaumen einen sauren PH-Wert haben und David Wolfe schreibt in etwa gleiches über Avocados in seinem Buch "Die Sonnendiät". Dazu habe ich mir überlegt, dass Pflaumen und Avocados vielleicht zu früh gepflückt werden, somit unreif sind und folglich einen sauren PH-Wert aufweisen.
Ich weiß zwar nicht genau ob alle Steinfrüchte nachreifen, nachdem sie unreif vom Baum gepflückt wurden, jedoch trifft dies für Avocados zu und vielleicht funktioniert dies auch bei den Pflaumen. Man bräuchte die Steinfrüchte also theoretisch eventuell nur bis zu einem bestimmten Neumond liegen oder besser am Baum hängen lassen und ab dann erst genießen. Und zu diesem entsprechendem Neumond sollten die Früchte einen neutralen oder basischen PH-Wert zeigen.
Für Avocados schätze ich, dass sie ab dem kommenden Neumond, also ab dem 21.März 2004 oder sogar erst einen Neumond später. Dann meine ich, mir Avocados, reif für den Zeitraum bis zum nächsten Neumond, also ungefähr für 28 Tage, munden zu lassen.
Außerdem würde es mich wundern, wenn ein Lebewesen, das einen Samen einer Frucht einer Pflanze in sich trägt und somit zur Fortpflanzung dieser Pflanze beiträgt, körperlichen Schaden, wegen des sauren PH-Wertes, erleiden sollte.
Für eine gute Ernährung für den Menschen finde ich es wichtig, die ganze Frucht, einschließlich der Schale, des Fruchtfleisches und des Kernes, zu essen, da in beispielsweise in der Schale, welche direkt das Sonnenlicht aufnimmt, sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sein sollen. Das bedeutet, dass die Schale von Avocados, wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe enthaltend, verzehrt werden kann. Ich selbst habe versucht die Schale von Avocados zu essen und ich denke, sie weißt ähnlichen Geschmack wie herb bis bitter schmeckende grüne Blätter oder andere grüne Pflanzenteile auf.
Aus karmischer Sicht betrachtet ist der Verzehr von Früchten positiv, weil man damit zur Fortpflanzung der Pflanze, von der die Frucht stammt, beiträgt. Dies kann man in Aufzeichnungen von David Wolfe's Buch "Die Sonnendiät" nachlesen.
Ich vermute im reifen Zustand ist die Schale von Steinobst durchaus genießbar und dann ist die ganze Frucht ebenfalls genießbar.
Des weiteren glaube ich, dass die Farbe der Fruchtschale den Reifungsgrad anzeigt. Ich denke, eine Steinobstart, die vollständig violett oder purpur oder lila aussieht, ist reif.
Ich meine gelesen zu haben, dass die Farbe violett die intensivste Farbe ist und somit die stärksten Auswirkungen auf den menschlichen Geist hat.
Da es in den Breitengraden, in denen ich wohne, gerade nur vier verschiedene Steinfrüchte gedeihen, nämlich Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche und Pflaumen, erscheint es mir logisch in den Süden auszuwandern, bis die Sonne nahezu senkrecht über mir im Zenit steht. Denn ich denke, dort wachsen alle Steinfrüchte, welche im Verlauf der neuen Monde heranreifen.
Weiter südlich, so um 40 Grad nördlicher Breite, denke ich blühen Dattelpalmen, Olivenbäume und Avocadobäume. In den Tropen, also am Äquator bei Null Grad zwischen 23,5 Grad nördlicher Breite, dem nördlichen Wendekreis, und 23,5 Grad südlicher Breite, dem südliche Wendekreis, wachsen, so glaube ich, die hiesigen und die zu den zwölf oder dreizehn Monden noch übrigen Steinfruchtarten.
Meiner Meinung nach gehen Pflanzen, die Steinfrüchte hervorbringen, sehr effektiv mit der ihnen zur Verfügung stehenden Energie um, da ihre Früchte, genau einen Kern beinhaltend, nach der Ausscheidung aus dem von ihm fortgetragenen Organismus, der Kern der Frucht alle im Umkreis zur Verfügung stehenden Nährstoffe für sich ziehen. Auf diesem Weg der Fortpflanzung kann an dem Platz, wo der eine Kern der Steinfrucht auf die Erde gelegt worden ist, auch genau eine neue Pflanze prächtig gedeihen.
Mit freundlichen Grüßen
Guido Krohnke
Magdeburg, Deutschland, den 13. März 2004