Abgeschickt von H. Müller-Burzler am 04 Oktober, 2005 um 15:59:06:
Antwort auf: Aufstieg der Erde von Andi am 13 September, 2005 um 12:36:21:
Hallo Andi,
man muss kein besonderes Wissen haben, um voraussagen zu
können, dass wir die von Ihnen aufgezählten
Umweltbelastungen
oder weltweiten politischen und wirtschaftlichen Probleme innerhalb von
sieben Jahren nicht in den Griff bekommen können. Dies wird,
wenn
überhaupt, nur teilweise bzw. ansatzweise der Fall sein.
Die fiktiven Dialoge, die in ein paar Kapiteln von "Auf den Spuren der
Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei" als
stilistisches
Element eingebaut wurden, finden im Jahr 2055 statt. Primär
handelt es sich dabei also um ein erfundenes Stilelement, um den
Sachbuchstil an einigen Stellen ein wenig aufzulockern. Das bedeutet,
dass ich selbstverständlich nicht (hundertprozentig)
weiß,
ob wir bis dahin die meisten ökologischen und weltpolitischen
Probleme gelöst haben werden. Ich hoffe es jedoch ...
Da wir also in naher Zukunft einige schwierige weltweite, nationale,
regionale und möglicherweise auch persönliche
Probleme zu
lösen haben werden, erachte ich es als sehr wertvoll, wenn man
sich für solche Zeiten "rüstet". Dies geschieht
grundsätzlich immer am besten, in dem man erst einmal selbst
zur
inneren Ruhe und Ausgeglichenheit findet. Denn "in der Ruhe liegt
bekanntlich die größte Kraft". Die Selbstfindung ist
daher
eine wichtige Angelegenheit, die man nicht hoch genug bewerten sollte.
Denn wer aus der "inneren Mitte" heraus handelt, wird alle Probleme und
Aufgaben in der Regel leichter und möglicherweise auch besser
lösen können.
Was den Maya-Kalender und das darin überlieferte Jahr 2012
anbetrifft, so macht es grundsätzlich nicht viel Sinn, in die
Zukunft zu schauen und damit irgendwelche Hoffnungen oder
Ängste
zu verbinden. Denn alle Aufgaben und Probleme können
nur in
der Gegenwart gelöst werden. Und glücklich kann man
auch nur
im "Hier und Jetzt" sein.
In diesem Sinne: „Carpe diem (Nutze den Tag)!“
Viele Grüße
H. Müller-Burzler