Abgeschickt von H. Müller-Burzler am 09 September, 2001 um 20:28:57:
Antwort auf: Gekeimtes Getreide durch Kombination die Aufbauwirkung nehmen von Thomas am 31 August, 2001 um 18:00:36:
Hallo Thomas,
wie ich in Kapitel 6 von „Gesund und Allergiefrei“ beschrieben habe, kann man rohes, angekeimtes Getreide noch nicht einmal mit Honig optimal zusammen essen. Diese Kombination wirkt einerseits nicht optimal auf die Darmflora und andererseits werden durch sie auch die Aufbaukräfte deutlich abgeschwächt.
Dennoch gibt es eine hervorragende Kombination mit dem rohen, angekeimten Getreide, die ich jedoch erst ein halbes Jahr nach der Veröffentlichung von „Gesund und Allergiefrei“ entdeckt habe. Es handelt sich um die Kombination von rohem, angekeimten Getreide mit sortenreinem Olivenöl. Dabei handelt es sich um ein Olivenöl, das aus nur einer Sorte Oliven gewonnen wird. Die Tests, die ich in Kapitel 6 beschreibe, hatte ich damals aus Unwissenheit mit normalem, kaltgepressten Olivenöl gemacht. Ich wusste nicht, dass es sich bei fast allen Ölen immer um Mischöle aus verschiedenen Olivensorten handelt. Und diese Mischöle schwächen nun einmal die Aufbaukräfte des angekeimten Getreides deutlich ab – vergleichbar damit, wie wenn man zu einer Nuss- oder Ölsamensorte zwei oder mehr Obstsorten kombiniert.
Nun ist es jedoch so, dass die Kombination von angekeimtem Getreide mit sortenreinem Olivenöl so stark ist, dass ich auch in der zweiten Auflage von „Gesund und Allergiefrei“ weiterhin empfehlen werde, die Aufbau- und Entgiftungstherapie anfangs ohne Olivenöl zu machen. Wenn man eine möglicherweise geschwächte Verdauungskraft jedoch aufgebaut und den Körper schon „ein wenig“ entgiftet hat, kann man durchaus auf die hervorragend wirkende und schmeckende Kombination mit dem sortenreinem Olivenöl umsteigen. Was diese Kombination alles bewirken kann und dass sie keinesfalls säurebildend ist, wie man vielleicht meinen könnte, werde ich ausführlich im Folgeband von „Gesund und Allergiefrei“ beschreiben. Man kann durchaus sagen, dass es sich dabei, ebenso wie bestimmte Frucht-Nuss-Kombinationen, die ich ebenfalls noch erklären werde, um das „alchemistische Gold“ in der Ernährung des Menschen handelt.
Viele Grüße H. Müller-Burzler